Ästhetische Gesichtschirurgie & moderne Konzepte in der Parodontitis-Therapie
In welchen Fällen können operative Methoden der ästhetischen Gesichtschirurgie zum Einsatz kommen? Welche Anwendungen..., operativen Möglichkeiten...? Evtl. Risiken...?
Welche diagnostischen Möglichkeiten können bei Zahnfleischentzündungen hilfreich für die zielgenaue Behandlung sein...?
Themen, mit denen die Mitglieder des Verein Zahnärzte Badische Bergstraße e.V., ZBB, sich bei ihrem Treffen am 17. Mai anhand von Fachvorträgen auseinandersetzten:
Dr. Dr. Muggenthaler, Kieferchirurg in der Praxis Dr. Dr. Holtmann, Weinheim, demonstrierte die aktuellen Methoden des sog. "Facelift". Die ästhetische Gesichtschirurgie kommt zum Einsatz bei Unfällen, Verletzung, Tumoroperationen oder als Wahleingriff um sein äußeres Erscheinungsbild zu verjüngen. Er zeigte nach einer Werteskale eines möglichen Idealzustandes von 0 - 100 die Möglichkeiten und Grenzen der verschiedenen Operationsmethoden. Zusammenfassend ist zur Erreichung optimaler Ergebnisse eine genaue Planung und die Wahl der richtigen Operationsmethoden entscheidend.
Im Idealfall wird eine ausreichend lange "Kennenlernphase" des Patienten angestrebt, um eine Vorstellung vom Charakter und Wesen und den zu erreichenden Wünschen zu erhalten. Im optimalen Fall können ca. 20 Punkte Richtung Idealzustand erreicht werden.
Natürlich müssen vor einem derartigen Eingriff die Risiken und Kontraindikationen mit dem Behandler abgeklärt werden.
Im zweiten Fachvortrag erläuterte Dr. G. Kaul, MIP Pharma GmbH, Blieskastel, die Anwendungsmöglichkeiten eines aktuellen Parodontitis-/ Periimplantitis- Erreger-Test's. Diese bedarfsorientierte Spezialdiagnostik dient dem Zahnarzt die richtigen Therapieentscheidungen zu treffen. In Abhängigkeit zur festgestellten Erregerart und Anzahl in den Zahnfleischtaschen kann er jetzt eine für die individuelle Situation passgenaue Medikation zusammenstellen. Eine Übertherapie mit Antibiotika kann somit vermieden werden. Zum Einsatz kommt diese Erregertestung z.B. bei einer schweren chronischen- oder therapieresistenten Parodontitis nach bereits durchgeführter aber nicht zufriedenstellender Parodontose Behandlung.
Haben Sie Fragen hierzu können Sie sich gerne an die Mitglieder des ZBB wenden.
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Autor | Lars Albrecht